Dienstag, 1. Mai 2012

Adios Ascona

In den letzten Wochen kam bei mir der Wunsch nach einem neuen Oldtimer auf, weshalb ich den Ascona inseriert habe und gestern auch verkauft habe. Dem neuen Besitzer wünsche ich viel Spaß und eine mängelfreie Zeit mit dem Ascona. Derzeit bin ich mir aber noch nicht sicher, was für einen Oldie ich mir kaufen möchte, vielleicht wird es ja mal ein Mercedes, dazu werde ich auf www.meinekarren.blogspot.de berichten.

Der Anlasser hat sich verabschiedet

Beim Opel hat sich vor ein paar Tagen der Anlasser verabschiedet und darum habe ich mir einen gebrauchten Anlasser besorgt. Zum Glück hat Opel den 1,2 OHV-Motor ewig in den Autos verbaut und somit konnte ich auch einen Anlasser vom Opel Corsa A nehmen, den man meist schon für ein paar Euros bekommt. An und für sich ist der Tausch eines Anlassers meist keine große Angelegenheit, aber beim Ausbau des alten Anlassers hat sich herausgestellt, dass dafür auch Motorhalter demontiert werden muss uns somit der Motor natürlich abrutscht und vorher gesichert werden sollte. Nachdem ich den Anlasser losgeschraubt und den Motorhalter demontiert habe, musste ich den Anlasser noch zwischen Motor, Krümmer und Auspuff vorbei fummeln, was mich ein paar Nerven gekostet hat. Einen kleinen Unterschied zum neuen Anlasser gab es schon und zwar musste ich die Anschlüsse des Anlasser auf Kabelringschuhe ändern, aber das war es auch schon. Als nun der neue Anlasser eingebaut war, musste ich nun noch den Motorhalter wieder einbauen. Dafür habe ich den Motor mit einem Wagenheber ganz leicht angehoben, so dass der Motorhalter richtig über den Gewinden zum Verschrauben saß, dass hat zwar etwas gedauert und war ein bisschen fummelig, aber letztendlich hat alles ganz gut geklappt. Da jetzt alles wieder zusammengebaut war, konnte ich endlich testen ob der Anlasser auch funktioniert und ja der Anlasser verrichtet seine Arbeit wie er soll. Beim Aus- und Einbau habe ich dieses mal keine Fotos gemacht, weil der untere Motorbereich doch schon recht verschmiert war und ich dementsprechend schwarze Hände hätte, also habe ich die Kamera lieber liegen lassen. Ein paar Fotos habe ich danach aber noch gemacht. Der alte Anlasser im ausgebauten Zustand
Hier ist der Motorhalter, den ich demontieren musste
Alles wieder zusammengebaut

Sonntag, 11. März 2012

Benzinzufuhr

Da mein Opel ja leider kein Sprit mehr bekommen hat, musste ich mich also um die Benzinversorgungen kümmern und habe mir daher gleich mal eine neue Benzinpumpe und ein paar Meter Benzinschlauch besorgt.
Der Tausch der Benzinpumpe ist recht schnell erledigt, einfach die beiden Schläuche abziehen und die beiden Schrauben lösen, danach die neue Dichtung und die neue Pumpe wieder festschrauben, schon ist die Pumpe getauscht. Die Benzinleitung zu tauschen ist auch nicht wirklich schwer nur etwas fummelig. Das schlimmste aber war, dass ich mich ziemlich eingeschmiert habe, da mir natürlich ein paar mal das Benzin ausgelaufen und ich mich damit quasi übergossen habe, weil der Tank natürlich nicht leer war. Letzendlich war das ganze aber auch in ca. zwei Stunden erledigt und ich konnte endlich testen, ob der Wagen jetzt wieder läuft und vor allem wie, da ich ja die Zündung ein paar Tage zuvor auch noch getauscht habe, diese aber nicht bei laufendem Motor einstellen konnte.
Batterie war aufgeladen, so dass ich ein bisschen orgeln konnte damit auch das Benzin erstmal gepumpt werden kann. Nach einer gewissen Zeit des Orgelns, ist der Opel endlich angesprungen und lief auch schon relativ gut.
Zwecks Optimierung habe ich dann aber natürlich noch die Zündung eingestellt und nun läuft er wieder gut und ich kann in die neue Saison starten.

Zündung

Da ich im Winter nicht mit dem Opel gefahren bin, habe ich mir für die neue Saison überlegt, dass ich die Zündung mal überarbeiten könnte, da diese auch schon teilweise recht alt war, dazu habe ich eigentlich alle Teile bestellt, die getauscht werden können. Bei den Teilen handelt es sich um die kompletten Zündkabel für die Zündkerzen und die Zündspule, dann natürlich die Verteilerkappe und -finger, die Unterbrecherkontakte und der Kondensator.
Nachdem ich dann alles hier vor Ort hatte, habe ich mich mal an den Einbau gemacht, was ja eigentlich nicht wirklich schwierig ist.
Also erstmal die alten Teile rausgeschmissen und dann zuerst die Unterbrecherkontakte getauscht und eingetsellt. Danach habe ich dann den Kondensator getauscht, aber hier musste ich echt geduldig bleiben, da mir ständig diese blöde Schraube runtergefallen ist und es ewig gedauert hat, bis die endlich wieder gepackt hat und der Kondesator fest saß. Jetzt ging an der Verteilerfinger und die Verteilerkappe, dass war schnell abgearbeitet. Zu guter letzt also noch schnell die Zündkabel getauscht und dann konnte getestet werden, ob der Opel anspringt und vernünftig läuft.
Also Zündung an und starten, aber leider ist der Motor nicht angesprungen, was mich dann doch gewundert hat. Um den Fehler zu suchen, also die Zündkerzen raus und geguckt, ob ein Zündfunke kommt und siehe da, die Zündfunken kommen ganz normal und auch sonst scheint bei der Zündung alles in Ordnung.
Da der Wagen ja schon etwas länger nicht bewegt wurde, dachte ich mir, dass es evtl. an der Kraftstoffzufuhr liegt. Kurz Startpilot geholt und siehe da er zündet wieder, demnach lag es wohl doch an der Spritzufuhr. Danach habe ich dann schnell den Benzinschlauch vom Vergaser gezupft und georgelt und es kommt nicht ein Tropfen Benzin vorne an.
Das neue Problem muss nun also erstmal behoben werden und dazu benötige ich wieder mal ein paar Ersatzteile, also wird es erst mal nichts mit der ersten Ausfahrt im neuen Jahr.


Mittwoch, 24. August 2011

Elektrik

Heute habe ich mich endlich mal der Elektrik angenommen, da ja einiges nicht richtig funktionierte. Da wären die nicht funktionierende Heckscheibenheizung, keine Innenraumbeleuchtung, keine Tachobeleuchtung, was bei Fahrten in der Nacht wirklich unangenehm ist, vor allem wenn man weiß, dass gleich ein Blitzer kommt, man aber nicht sieht wie schnell man fährt. Die größte Macke war aber, dass das Bremslicht konstant am leuchten war.
Das defekte Bremslicht war recht einfach und schnell auf den Bremslichtschalter zu schieben, wo auch nur noch die Hälfte von übrig war, wie man auf dem einen Foto erkennen kann. Also musste ich mir einen neuen bestellen, aber bei keinem Teilelieferanten wie auch bei Opel war der original Schalter nicht mehr zu bekommen, da der Ascona A nicht mehr gelistet ist. Nicht so schlimm, da die neueren Schalter vom Corsa etc. auch alles nur Öffner sind und ich mir erstmal so einen mitgenommen habe.
Das Gewinde vom neuen Schalter passte auch aber die beiden Kabel zum Anschließen des Scahlters konnte ich erstmla nicht finden, also habe ich erstmal die Tachoeinheit gelöst, da die aber nicht am Lenkrad vorbei geht, habe ich schnell das Lenkrad abgeschraubt und es mir beim Abziehen schön an den Kopf gehauen, dementsprechend litt meine Laune darunter. Da jetzt das Lenkrad demontiert war und ich die Tachoeinheit rausnehmen konnte, schlugen mir extrem korrodierte Kabel mit geschmolzener Isolierungen, dazu noch einige laienhaft drangebastelte Kabel mit offener Isolierung entgegen, da muss sich wohl schon mal jemand mit beschäftigt haben, leider wurde wohl mehr zerstört als repariert.
Also war schnell klar, dass ich diverse Kabel neu ziehen und die vorhandene Installation gründlich überarbeiten musste.
Bei der Sichtung des Verkabelung habe ich dann aber zum Glück noch den zweiten Teil des Bremslichtschalters mit den dazugehörigen Kabeln gefunden, den jemand mit Kabelbinder hinter dem Cockpit festgebunden hatte, damit er wohl nicht mehr im Fußraum baumelt, anstatt zu gucken was defekt ist und den Schalter wieder zu reparieren. Immerhin konnte ich so schnell den neuen Schalter ausprobieren und das Bremslicht funktioniert wieder.
Nachdem habe ich mich dann mit der Tachobeleuchtung beschäftigt, wo die komplette Verkabelung zerstört war und sämtliche Anschlüsse komplett korrodiert. Also erstmal die Kabel der einzelnen Lämpchen neu gezogen und gleich ein paar neue Lämpchen eingebaut.
Leider war kein Kabel mit den geschalteten 12V zu finden, welche ja eigentlich vom Lichtschalter kommen sollten. An dem Lichtschalter wurde aber auch schon rumgebastelt und es hingen ein paar Kabel frei herum. Also erstmal duchsteigen wozu welches Kabel gehört, was alles mit dranhängt und vor allem wo ich die 12V für die Beleuchtung finde.
Gut, nach dem ich dann die Kabel durchgemessen habe, hatte ich nun das passenden Kabel gefunden und konnte so die Tachobeleuchtung auch endlich mit +12V versorgen.
Da nun auch der Fehler behoben war, habe ich noch die anderen vergammelten Kabel getauscht und schon funktionierte auch die Innenraumbeleuchtung wieder. Das die Heckscheibenheizung nicht funktionierte, lag auch nur daran, dass der Schalter wohl beim letzten mal als das Cockpit ausgebaut war, einfach nicht wieder aufgesteckt wurde.

Da das Lenkrad gerade demontiert war konnte ich auch noch schnell nach der Rückstellung des Blinkers schauen, welche auf einer Seite nicht mehr funktionierte, aber auch hier war es kein großes Defekt sondern nur eine ausgehängte Feder, so dass der Blinker jetzt auch wieder einwandfrei funktioniert.

Auch wenn es heute teilweise etwas lauter wurde, ich eine Beule am Kopf habe und die Fehlersuche nicht den gewünschten Spaß erbracht hat, freue ich mich doch, dass die Elektrik jetzt wieder fehlerfrei funktioniert.

Leider habe ich kaum Bilder gemacht, somit müssen die drei Fotos dieses mal ausreichen


Das was vom Bremslichtschalter noch übrig war.


Der erste Blick hinter die Tachoeinheit eröffnet nichts gutes


So sahen einige Kabel aus.
Die Isolierung teilweise geschmolzen und extremst korrodiert.

Donnerstag, 11. August 2011

Wasserpumpe

Da ich in den letzten Tagen keine Lust hatte am Auto zu basteln, habe ich heute mal wieder ein bisschen weitergemacht. Auf dem Plan stand der Austausch der Wasserpumpe, da die Alte ein bisschen am tropfen war und das Lager schon ordentlich Geräusche von sich gab.
Da ich bei meiner Teilebestellung vergessen habe mir eine Dichtung für die Pumpe zu bestellen, musste ich mir also zuerst eine passende Dichtung selber schnitzen. Zum Glück hatte ich noch ein bisschen Dichtpapier im meiner Werkstatt liegen und konnte mich mit diesem Fummelkram beschäftigen. Danach ging es dann ans Auto und als ich zuerst den Keilriemen gelockert hab, lief schon deutlich Kühlwasser aus der Pumpe, also war die Dichtung schon derbe angeschlagen, hat nur noch aufgrund der Spannung des Riemens gedichtet und der Austausch kam keinen Moment zu früh, da auch das Lager schon deutliche Geräusche von dich gegeben hat.
Weiter ging es dann mit der Demontage des Lüfterrads, der Riemenscheibe und den ganzen Schläuche, welche auch alle recht gut zu lösen gingen. Nun noch die sechs Schrauben der Wasserpumpe und schon war die alte Pumpe ab. Danach habe ich dann die Dichtfläche am Motorblock gereinigt und sauber gemacht. Das Thermostat musste auch noch aus der alten Pumpe ausgebaut und gereinigt werden.
Nachdem jetzt alles sauber war konnte ich die neue Pumpe einbauen, dazu habe ich vorher die Dichtfläche der Pumpe mit Dichtmittel eingeschmiert, dann die Dichtung aufgesetzt um anschließend auf die Dichtung auch noch mal Dichtmittel zu schmieren. Jetzt die Pumpe vorsichtig an den die Dichtfläche des Motors setzen und gleichmäßig festschrauben. Abschließend noch das Thermostat einsetzen, Riemenscheibe aufsetzen, Lüfterrad festschrauben und einen neuen Keilriemen, den ich in diesem Zug natürlich gleich gewechselt habe, aufziehen und spannen. Dann die Schläuche wieder aufstecken. mit den Schellen verschrauben und natürlich wieder das Wasser auffüllen.
Der Testlauf ergab dass alles dicht ist und durch das nun nicht mehr vorhandene Summen des alten Lagers, wieder eine störende Geräuschquelle eliminiert wurde.
Bei der Probefahrt sind mir dann andere Geräusche viel deutlicher aufgefallen, die wahrscheinlich von den Radlagern kommen und nun wohl auch noch getauscht werden dürfen.
Jetzt gibt’s aber wieder ein paar Fotos von der Wasserpumpe.

Hier sieht man den alten Zustand des Motors


Die alte Wasserpumpe hat die besten Tage hinter sich


Die neue Wasserpumpe


So sah die Dichtfläche nach der Demontage der Wasserpumpe aus


Die nun gereinigte Dichtfläche am Motorblock


Die Wasserpumpe mit der neuen Dichtung



Das zweite Foto von der neuen Wasserpumpe, hier noch ohne das Thermostat


Das Thermostat funktioniert noch und wurde nur gereinigt


Die neue Wasserpumpe von vorne fotografiert


Nun ist alles wieder montiert und einsatzbereit

Freitag, 5. August 2011

Neue Dichtungen für den Krümmer

Moin,
zum Glück kam heute mein Paket mit den bestellten Technikteilen und den Dichtungen an und so konnte ich den Krümmer reparieren, denn dort war die Verbindung zum Hosenrohr undicht, da zwei Schrauben abgerissen waren und so natürlich ein großer Spalt entstanden ist, dementsprechend sah auch die alte Dichtung aus, welche schon stellenweise komplett verbrannt war .
Also habe ich die restlichen vier Schrauben zum Hosenrohr und die Schrauben vom Krümmer entfernt. Zu meiner Verwunderung gingen die Schrauben relativ gut raus und waren vor allem auch nicht festgegammelt. Den Krümmer habe ich auch abgeschraubt, da ich die beiden abgerissenen Schrauben ausbohren musste und das natürlich in der Werkstatt viel besser geht.
An und für sich lief auch alles ganz gut, nachdem die defekten Schrauben ausgebohrt waren, habe ich noch kurz alle Gewinde nachgeschnitten, die Dichtflächen glatt geschliffen, gereinigt und dann die Teile mit neuen Dichtungen wieder montiert und endlich hat der Ascona wieder einen normalen Klang und nicht dieses komische Pfeifgeräusch.
Die Wasserpumpe ist ja nun auch endlich da und wird morgen hoffentlich getauscht, also geht es langsam aber sicher vorwärts.


Der Krümmer im alten Zustand, man kann den Spalt zwischen Krümmer und Hosenrohr ganz gut erkennen


Alle demontierten Teile


Die alte Dichtung sieht dementsprechend aus.


Auf dem Foto kann man sehr gut die Undichtigkeit und die beiden abgerissenen Schrauben sehen.


Das defekte Gewinde noch einmal von der anderen Seite


Jetzt ist alles wieder schön sauber und in Ordnung


Alles ist wieder montiert und mit neuen Schrauben versehen